Vacheron Constantin stellt drei neue Patrimony-Uhren vor, die vom klassischen Stil der 1950er Jahre inspiriert sind

Was können wir von Vacheron Constantin erwarten, wenn es um Neueinführungen geht? Eine neue Version des 222, vielleicht ein paar neue Overseas-Varianten und eine kleine Anzahl superkomplizierter Teile, die die aufwendige Handwerkskunst der Marke zeigen, wären nicht unvernünftig. Wie wäre es mit einer Reihe superschlichter Patrimony-Modelle, die uns in die 1950er-Jahre zurückversetzen? Die neue Vacheron Constantin Patrimony mit Handaufzug und Patrimony Moon Phase Retrograde Date hat etwas unglaublich Interessantes an sich. Diese drei replica Uhren glänzen durch ihren minimalistischen Ansatz und fallen vielleicht nicht sofort auf. Aber sie könnten die bescheidenen Stars der Neueinführungen der Marke sein.

Als ich die beiden neuen Vacheron Constantin Patrimony Handaufzugsmodelle zum ersten Mal sah, war ich mir nicht sicher, wie aufregend sie waren. Die Marke hat die Patrimony Handaufzug seit 2004 in ihrer Kollektion und diese neuen Stücke sind im gleichen Stil wie die 36-mm- und 40-mm-Versionen. Doch Vacheron Constantin beschloss, die Gehäusegröße von 40 mm auf 39 mm zu aktualisieren und ein neues Zifferblatt in einer neuen Farbe zu entwerfen. Fügen wir noch die bunten Riemen hinzu, erhalten wir zwei neue Versionen, die sich sofort von den bestehenden abheben. Deshalb war ich gespannt darauf, mehr herauszufinden.

Die Geschichte der neuen Vacheron Constantin Patrimony Uhren
Vacheron Constantin bringt insgesamt drei neue Patrimony-Modelle auf den Markt. Bei zwei davon handelt es sich um die Patrimony-Versionen mit reinem Zeitaufzug und Handaufzug, bei der dritten handelt es sich um die automatische Patrimony-Mondphasen-Retrograddatumsanzeige. Alle drei haben klassisch gestaltete runde Gehäuse mit traditionellen minimalistischen Zifferblättern der 1950er Jahre. Das Mondphasen-Retrograde-Datum ist ein kompliziertes Modell, das etwas mehr zu bieten hat, aber der gleichen Designästhetik folgt.

Alle drei Uhren sind mit schlanken Edelmetallgehäusen und farbenfrohen Lederarmbändern ausgestattet. Das Ergebnis ist eine Reihe von Uhren, die den Retro-Touch perfekt verkörpern, aber in ihrer Ausführung stark an diese Zeit erinnern. Und wie man es von Vacheron Constantin gewohnt ist, gibt es auch einige geschmackvolle Details.

Der Patrimony-Handaufzug
Beginnen wir mit den beiden Patrimony-Handaufzugsmodellen. Beide haben ein 39-mm-Gehäuse mit einer Dicke von 7,72 mm und einer Wasserdichtigkeit von 3 bar. Darüber hinaus verfügen beide Uhrengehäuse über einen komplett aus Gold gefertigten Gehäuseboden, sodass kein Blick auf das Uhrwerk möglich ist. Während ein Teil der Freude am Besitz einer Vacheron Constantin in der unglaublichen Handwerkskunst der Uhrwerke liegt, macht es Sinn, dass es keine Vitrine auf der Rückseite gibt. Uhren in den 1950er Jahren hatten sie nicht, daher verstehe ich den Gedankengang der Marke vollkommen.

Das erste Modell (Ref. 1410U/000G-H017) verfügt über ein Gehäuse aus 18 Karat Weißgold, gepaart mit einem olivgrünen Alligatorlederarmband mit Kalbslederfutter und Weißgoldschließe. Das zweite Modell (Ref. 1410U/000R-H018) verfügt über ein Gehäuse aus 18 Karat Roségold und ein hellblaues Alligatorlederarmband, das ebenfalls mit Kalbsleder gefüttert ist. Wie erwartet ist das Armband mit einer Schließe aus 18-karätigem Rotgold ausgestattet.

Die Zifferblattdetails zeichnen diese Uhren aus.
Beide Handaufzugsmodelle verfügen über ein altsilberfarbenes Zifferblatt mit Sonnenschliff. Das Zifferblatt verfügt über applizierte Indizes aus Roségold sowie Stunden- und Minutenzeiger im Bleistiftstil. Am konvexen Rand des Zifferblatts befindet sich die Minuterie, die aus aufgesetzten Perlen aus 18-karätigem Roségold besteht. Diese große Liebe zum Detail macht dieses klare Zifferblatt noch interessanter. Wie Sie sehen können, befindet sich in der oberen Hälfte des Zifferblatts das Malteserkreuz mit dem Schriftzug der Marke. Der einzige Text in der unteren Hälfte des Zifferblatts ist „Swiss Made“ und befindet sich auf der 6-Uhr-Markierung.

Hinter dem goldenen Gehäuseboden verbirgt sich das Kaliber 1440 von Vacheron, ein im eigenen Haus entwickeltes und gefertigtes Uhrwerk. Dieses Uhrwerk mit Handaufzug besteht aus 116 Komponenten, hat einen Durchmesser von 22,1 mm und ist nur 2,6 mm dick. Es arbeitet mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und verfügt über eine Gangreserve von 42 Stunden. In der großen Tradition von Vacheron Constantin tragen Uhrwerk und Gehäuse außerdem die Genfer Punze.

Das retrograde Datum der Patrimony-Mondphase
Das dritte Modell ist die Patrimony Moon Phase Retrograde Date (Ref. 4010U/000G-H070). Diese Uhr hat ein 42,5 mm großes Weißgoldgehäuse, ist 9,7 mm dick und wiederum wasserdicht bis 3 bar. Das Gehäuse ist mit dem gleichen olivfarbenen Lederarmband ausgestattet wie das Modell mit Handaufzug aus Weißgold. Wie die beiden anderen Uhren verfügt auch diese Patrimony Moon Phase Retrograde Date über das gleiche altsilberfarbene Zifferblatt, die gleiche Minuterie aus Goldperlen und die Zeiger im Bleistiftstil.

Aber das Zifferblatt hat noch mehr zu bieten. Wie Sie sehen können, befindet sich in der oberen Hälfte eine retrograde Datumsanzeige und in der unteren Hälfte eine Mondphasenanzeige, die ihre Form aufgreift. Da das Zifferblatt hier größer ist als bei den Handaufzugsmodellen, fühlt es sich immer noch ausgewogen an und die beiden Komplikationen haben viel Platz zum Atmen. Als Antrieb für die Uhr nutzt Vacheron Constantin das hauseigene Kaliber 2460 R31L. Es handelt sich um ein Automatikwerk, das aus 275 Teilen besteht, mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde läuft und eine Gangreserve von 40 Stunden bietet.

Abschließende Gedanken zu den neuen Patrimony-Modellen von Vacheron Constantin
Mir gefallen die beiden Patrimony-Modelle mit Handaufzug. Ihre aktualisierten Gehäuse haben die perfekte Größe und das schöne Zifferblatt und die Lederarmbänder runden den Look schön ab. Ich bevorzuge das Modell aus Weißgold mit dem olivgrünen Armband, da es wie ein sehr stilvolles Vintage-Stück aussieht. Leider gibt Vacheron Constantin die Preise als „auf Anfrage“ an, aber das 40-mm-Modell kostet 24.300 €, ich erwarte also einen ähnlichen Preis.

Das Gleiche gilt für das Patrimony Moon Phase Retrograde Date-Modell. Dieses Modell entspricht den bereits erhältlichen Varianten, weist jedoch dennoch eine andere Ästhetik auf, die es etwas weniger klassisch macht als seine Mitbewerber. Das andere bereits in der Kollektion enthaltene Moon Phase Retrograde Date-Modell aus Weißgold kostet 54.500 €, daher erwarte ich für diese neue Version einen ähnlichen Preis. Insgesamt gefällt mir, was Vacheron Constantin mit diesen drei neuen Patrimony-Uhren gemacht hat. Die Kombination aus Zifferblatt und Armband verleiht ihnen ein gutes Stück Flair.

Inspiriert vom zeitlosen Stil der 1950er Jahre stellt Vacheron Constantin stolz drei neue Ergänzungen seiner angesehenen Patrimony-Kollektion vor. Diese Uhren sind eine Hommage an eine Ära der Raffinesse und Anmut, in der Einfachheit die ultimative Raffinesse darstellte. Mit viel Liebe zum Detail und einem Streben nach Exzellenz bringt Vacheron Constantin die Essenz des Mid-Century-Designs ins 21. Jahrhundert und bietet anspruchsvollen Sammlern einen Einblick in eine vergangene Ära, während sie sich gleichzeitig die modernen Fortschritte der zeitgenössischen Uhrmacherkunst zu eigen machen.

Das Erbe von Vacheron Constantin
Um die Bedeutung der neuesten Kreationen von Vacheron Constantin zu verstehen, muss man zunächst in das reiche Erbe seines Erbes eintauchen. Das 1755 von Jean-Marc Vacheron gegründete Haus etablierte sich schnell als Pionier der Uhrmacherkunst. Von Anfang an setzte Vacheron Constantin Maßstäbe für Präzision und Handwerkskunst und erlangte königliche Schirmherrschaft und internationale Anerkennung.

Im Laufe seiner glorreichen Geschichte ist Vacheron Constantin seinem Streben nach Exzellenz treu geblieben und stellt Zeitmesser her, die nicht nur Instrumente zur Zeitanzeige sind, sondern Kunstwerke voller Geschichte, Tradition und Emotionen. Jede Uhr mit den Insignien von Vacheron Constantin repräsentiert jahrhundertelanges Know-how, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde, ein Beweis für das bleibende Erbe eines der ältesten Uhrmacherhäuser der Welt.

Die Eleganz der 1950er Jahre
Die 1950er Jahre markierten ein goldenes Zeitalter des Designs, das sich durch klare Linien, minimalistische Ästhetik und einen Schwerpunkt auf dezenten Luxus auszeichnete. Nach dem Zweiten Weltkrieg sehnte sich die Welt nach einer Rückkehr zu Eleganz und Raffinesse, und nirgendwo war dies deutlicher zu spüren als in der Welt der Mode und des Designs.

Von den Couture-Häusern in Paris bis zur Automobilindustrie in Italien erlebten die 1950er Jahre ein Wiederaufleben klassischer Motive und eine neue Wertschätzung für Handwerkskunst und Qualität. Vor diesem Hintergrund des Optimismus und Wohlstands der Nachkriegszeit blühte Vacheron Constantin auf und produzierte einige seiner berühmtesten Zeitmesser, die vom vorherrschenden Designethos dieser Zeit inspiriert waren.

Vorstellung der neuen Patrimony-Kollektion
Aufbauend auf seinem Erbe zeitloser Eleganz stellt Vacheron Constantin drei neue Uhren vor, die die Essenz des Stils der 1950er Jahre einfangen und gleichzeitig die neuesten Fortschritte in der Uhrmachertechnologie integrieren. Die Neuzugänge der Patrimony-Kollektion sind eine Hommage an das Erbe des Hauses und bieten gleichzeitig eine zeitgemäße Interpretation des klassischen Designs.

Patrimony Ewiger Kalender, ultradünn:
Das Herzstück der Kollektion ist der Patrimony Perpetual Calendar Ultra-Thin, ein Meisterwerk uhrmacherischer Ingenieurskunst und ästhetischer Raffinesse. Diese Uhr ist in einem schlanken Gehäuse aus 18-karätigem Weißgold mit einem Durchmesser von nur 41 mm untergebracht und strahlt mit ihren klaren Linien und dem minimalistischen Zifferblatt schlichte Eleganz aus.
Angetrieben vom Kaliber 1120 QP/1, einem ultraflachen mechanischen Uhrwerk, das von Vacheron Constantin selbst entwickelt und hergestellt wurde, verfügt der Patrimony Perpetual Calendar Ultra-Thin über eine ewige Kalenderkomplikation, die sich automatisch an Schaltjahre anpasst, was ihn zu einem der modernsten macht praktische und anspruchsvolle Zeitmesser in der Kollektion.

Das Zifferblatt verfügt über eine versilberte Opaloberfläche mit aufgesetzten Weißgold-Stundenmarkierungen und Dauphine-Zeigern, die für hervorragende Lesbarkeit und eine zeitlose Ästhetik sorgen. Abgerundet wird der Look durch ein dunkelblaues Alligatorlederarmband mit passender Schließe aus 18-karätigem Weißgold, das dieser exquisiten Uhr einen Hauch von Raffinesse verleiht.

Patrimony Retrograde Day-Datum:
Als nächstes steht die Patrimony Retrograde Day-Date auf dem Programm, eine zeitgemäße Neuinterpretation einer klassischen Komplikation. Die in 18-karätiges Roségold gehüllte Patrimony Retrograde Day-Date strahlt mit ihren harmonischen Proportionen und raffinierten Details Wärme und Raffinesse aus.
Angetrieben vom Kaliber 2460 R31R7/2, einem von Vacheron Constantin selbst entwickelten und hergestellten Automatikwerk, verfügt diese Uhr über retrograde Anzeigen sowohl für den Wochentag als auch für das Datum, was dem Zifferblatt ein dynamisches Element verleiht und gleichzeitig die perfekte Symmetrie beibehält Gleichgewicht.

Das versilberte Opalin-Zifferblatt ist mit aufgesetzten Stundenmarkierungen und Dauphine-Zeigern aus Roségold verziert, die einen auffälligen Kontrast zum satten Farbton des Gehäuses bilden. Ein braunes Alligatorlederarmband mit passender Roségoldschließe rundet das Ensemble ab und sorgt dafür, dass die Patrimony Retrograde Day-Date ebenso stilvoll wie funktional ist.

Retrogrades Datum der Patrimony-Mondphase:
Abgerundet wird die Kollektion durch die Patrimony Moon Phase Retrograde Date, ein uhrmacherisches Meisterwerk, das zwei der romantischsten Komplikationen der Uhrmacherkunst vereint. Diese Uhr ist in einem Gehäuse aus 18-karätigem Weißgold untergebracht und strahlt mit ihrem klassischen Design und den aufwendigen Details Eleganz und Charme aus.

Angetrieben vom Kaliber 2460 R31L, einem von Vacheron Constantin selbst entwickelten und hergestellten Automatikwerk, verfügt die Patrimony Moon Phase Retrograde Date über eine Mondphasenkomplikation, die den Mondzyklus genau verfolgt, sowie über eine retrograde Datumsanzeige, die eine verspielte Note verleiht zum Zifferblatt.

Das versilberte Opalin-Zifferblatt ist mit aufgesetzten Stundenmarkierungen und Dauphine-Zeigern aus Weißgold verziert, während die Mondphasenanzeige bei 6 Uhr dem Gesamtdesign einen Hauch von Laune verleiht. Ein schwarzes Alligatorlederarmband mit einer Schließe aus 18 Karat Weißgold rundet den Look ab und macht die Patrimony Moon Phase Retrograde Date zu einem echten Sammlerstück.

Die Kunst der Uhrmacherei
Hinter der zeitlosen Schönheit der neuen Patrimony-Uhren verbirgt sich eine uhrmacherische Meisterschaft, die nur durch jahrhundertelange Erfahrung und Fachkenntnis erreicht werden kann. Von den komplizierten Uhrwerken, die jede Uhr antreiben, bis hin zur sorgfältigen Verarbeitung aller Komponenten wird jeder Aspekt einer Vacheron Constantin-Uhr mit größter Sorgfalt und Präzision gefertigt.

Das Herzstück jeder Uhr ist ein mechanisches Uhrwerk, das den Höhepunkt uhrmacherischer Innovation darstellt. Diese vom Uhrmachermeisterteam von Vacheron Constantin im eigenen Haus entwickelten und hergestellten Uhrwerke sind das Ergebnis unzähliger Stunden Forschung, Entwicklung und Tests und stellen sicher, dass sie den hohen Qualitäts- und Leistungsstandards des Hauses entsprechen.

Aber es ist nicht nur das technische Können von Vacheron Constantin, das seine Uhren auszeichnet; Es ist auch die Kunstfertigkeit und Handwerkskunst, die in jedem Detail ihres Designs steckt. Von den eleganten Kurven des Gehäuses bis hin zur aufwendigen Gravur auf dem Uhrwerk ist jedes Element einer Vacheron Constantin-Uhr sorgfältig bis zur Perfektion gefertigt und spiegelt das unerschütterliche Engagement des Hauses für Exzellenz wider.